In den vergangenen Wochen kam es in Wohnungen der eG Wohnen vermehrt zu Fehlalarmen der rund 21.300 verbauten Rauchwarnmelder. Die Ursachen für solche Fehl- und Täuschungsalarme können vielfältig sein. Liegt ein technischer Defekt vor, können Geräte ausgetauscht oder bestehende Geräte mit einem Software-Update versehen werden. Sehr oft sind Fehl- und Täuschungsalarme jedoch selbstverschuldet. Wir möchten Sie gern zu den häufigsten Ursachen informieren, damit eine Großzahl an Fehlalarmen verhindert werden kann.
Auslöser für Fehlalarme in Wohnungen:
- Staub durch Baumaßnahmen bzw. Reinigungsarbeiten
- Wasserdampf
- Kochdämpfe
- hohe Temperaturschwankungen
- Raum-, Haar- und Insektenspray
Häufig kommt es während Renovierungsarbeiten zu Fehlalarmen. Hierbei ist zu beachten, dass in den Rauchwarnmeldern sensible Ultraschallsensoren verbaut sind. Durch grobe Handhabung und Verschmutzungen können diese Sensoren aktiviert werden, obwohl gar keine Gefahrensituation vorliegt. Um Beschädigungen am Gerät oder Störungen des Sensors zu verhindern, sollten Sie die folgenden Tipps für Renovierungsarbeiten berücksichtigen.
- Rauchwarnmelder nicht abkleben oder überstreichen
- Rauchwarnmelder vor dem Beginn der Streich- und Tapezierarbeiten demontieren
- Markieren Sie die Stelle, an der das Gerät angebracht wurde, um es später wieder dort zu platzieren.
Was tun bei einem Fehlalarm?
Kommt es zu einem akustischen Fehlalarm, kann das Signal über die Bedienertaste deaktiviert werden. Liegt eine Verschmutzung, ein technisches Problem oder ähnliches vor, wird der Alarm regelmäßig aktiviert. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte ihren Kundenbetreuer oder nutzen das eG Portal.
Übrigens: Ein Rauchwarnmelder hat beim Großbrand in dem Mehrfamilienhaus in der Hermann-Hammerschmidt-Straße 3 vor wenigen Wochen rechtzeitig durch das Signal die Nachbarn mobilisiert und somit das Schlimmste verhindert.