Im Juli führte die Feuerwehr Cottbus eine routinemäßige Besichtigung der Wohnhäuser Am Doll 1 bis 3 durch. Die gute Nachricht: Es gibt keine Beanstandungen, die nicht zu beseitigen wären.
Ein guter Schnitt muss her
Mit der sogenannten Brandverhütungsschau kontrollieren die Fachkräfte der Feuerwehr, ob beispielsweise die Fluchtwege für den Ernstfall frei sind, die Brandschutztüren schließen und die Anfahrtswege für die Feuerwehrwagen problemlos befahrbar sind. Die diesjährige Brandschau Am Doll hat ergeben, dass die Bäume und Sträucher vor den Eingängen des Wohnhauses beschnitten werden müssen. So kann gewährleistet werden, dass die Einsatzkräfte im Notfall mit Leitern und Hubgeräten einen optimalen Zugang haben. Die wichtigsten Beanstandungen wurden jedoch in dem Gebäude selbst ausgemacht.
Sicherheit ist auch Mietersache
Aus der Sicht der Brandschutzexperten gehören Gegenstände in Eingängen und Fluren zu den größten Risiken in den Wohngebäuden Am Doll. Diese sogenannten Brandlasten können Brände beschleunigen und insbesondere Fluchtwege versperren. In den Aufgängen Am Doll 1 bis 3 fanden sich vermehrt Rollatoren, Rollstühle sowie Schuhschränke, die ein solches Risiko darstellen. Auch die Flurfenster stellen mögliche Fluchtwege dar, weshalb diese nicht mit Pflanztöpfen- und -kübeln verstellt werden dürfen.
Sicherheitsrisiken müssen zeitnahe beseitigt werden
Ein weiterer selbstverursachter Mangel wurde an den Brandschutztüren festgestellt. Diese werden von Mieterinnen und Mietern mittels Keilen und anderen Gegenständen offen gehalten. Dabei müssen diese Türen unbedingt geschlossen bleiben, um im Brandfall ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Die Feuerwehr gab uns die Auflage zur zeitnahen Beseitigung der Mängel. Die Mieterinnen und Mieter der betroffenen Aufgänge werden nun informiert und die Beanstandungen behoben.