Warum es wichtig ist den Abfall zu trennen
Es ist aufwändig, aber es lohnt sich: Umweltschutz und Nachhaltigkeit beginnt beim eigenen Müllbeutel. Rund 80 Prozent der weggeworfenen Gläser und des Altpapiers können recycelt werden. Beim Kunststoff sieht es nicht ganz so gut aus: Nur etwa ein Drittel des Plastiks kann wiederverwendet werden. Es wird beispielsweise nach Asien geschickt, wo aus Plastikflaschen in Polyesterfäden geschmolzen und in Fleece-Pullovern Wiederverwendung finden. Der restliche Plastikabfall wird verbrannt, die gewonnene Energie ist Fernwärme für Wohnungen und Strom.
Welcher Müll kommt wohin?
Der Wertstoffkreislauf funktioniert umso besser, wenn die verschiedenen Materialien möglichst gut getrennt werden. Glas wird eingeschmolzen, um daraus neue Flaschen herzustellen: Gelangt nur eine braune Flasche in den Recycling-Kreislauf für transparentes Glas, ist das neue Glas nicht brauchbar.
Papier, Glas, Restmüll – und Plastik, kommt der in den Gelben Sack? Das stimmt nicht immer. Im gelben Sack werden Verpackungsmaterialien gesammelt, um sie ordnungsgemäß und im besten Fall nutzbringend zu entsorgen. Das Recyceln von Plastik ist nur eine der Verwertungsmöglichkeiten.
Dos
In den gelben Sack dürfen vor allem Verpackungsmaterialien wie etwa Konservendosen, Folien, leere Spraydosen, Tuben, aber auch Einweggeschirr.
Don’ts
Und was ist mit der Zahnbürste? Die ist schließlich auch aus Plastik? In einzelnen Kommunen ist es tatsächlich möglich, „stoffgleiche Nichtverpackungen“ in der gelben Wertstofftonne oder dem gelben Sack zu entsorgen. In Cottbus ist das nicht der Fall und deshalb gehört die Zahnbürste genauso wie Backpapier oder das Einwegfeuerzeug in den Restmüll.