Wenn es draußen kalt wird, möchten wir es in unseren Wohnungen gern kuschelig warm haben. Aber nützt es eigentlich, das Heizungsthermostat auf 5 zu drehen, um möglichst schnell warme Füße zu bekommen?
Tatsächlich hilft das nicht. Viele Menschen denken, dass es schneller warm wird, je höher die Zahl auf dem Thermostat gedreht wird. Dem ist aber nicht so. Die insgesamt fünf Stufen geben ab, bis zu welcher Raumtemperatur sich die Heizung gleichmäßig aufheizt.
Jede Stufe steht für eine maximale Raumtemperatur. Die drei Striche zwischen den einzelnen Stufen stellen jeweils einen Grad dar. Stellen Sie das Thermostat beispielsweise auf Stufe 3, heizt die Heizung, bis die Raumtemperatur bei etwa 20 Grad liegt.
So nutzen Sie die Heizungswärme richtig
Der wirkliche Wert kann leicht abweichen, er hängt von dem Standort des Heizkörpers ab, aber auch davon, ob Einrichtungsgegenstände vor der Heizung stehen. Auch Fensterbretter über den Heizkörpern signalisieren dem Thermostat oftmals zu früh, dass die gewünschte Temperatur erreicht ist.
In selten genutzten Räumen, die nicht geheizt werden, stellen Sie das Thermostat auf das Sternchen*. Dann springt die Heizung erst an, wenn die Temperaturen ein gutes Stück unter Null Grad liegen und schützt die Heizung so vor Frost. Es lohnt sich übrigens nicht, die Heizung komplett auszustellen, wenn Sie länger abwesend sind. Stellen Sie die Heizung später wieder an, braucht der Heizkörper mehr Energie, um den ausgekühlten Raum zu erwärmen, als wenn Sie die Heizung auch tagsüber auf einer niedrigen Temperatur laufen lassen.